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Akupunkturpflaster zur Selbstanwendung der chinesischen Akupunkturlehre

In der chinesischen Akupunkturlehre geht man davon aus, dass Krankheiten immer dann entstehen, wenn ein Ungleichgewicht der polaren Yin- und Yang-Energien vorliegt. Wenn die Energie im Körper nicht mehr ungestört fließen kann, dann kommt es also zu Krankheitserscheinungen. Bei der Akupunktur, die zum Beispiel gerne bei Menschen mit Rückenschmerzen eingesetzt wird, soll die Energie nun wieder in die richtigen Bahnen geleitet werden. Oftmals verspüren die Patienten schon direkt nach der Behandlung eine deutliche Linderung. Bei Rückenschmerzen werden die Akupunkturnadeln gerne an den verschiedenen Meridianen im Ohr gesetzt. Doch auch an den Armen, Beinen, am Kopf sowie am Bauch verlaufen weitere Meridiane.

Akupunktur und die Organe des Körpers

Bei der chinesischen Akupunkturlehre werden die Organe des Körpers in zwei verschiedene Gruppen unterteilt. Zum einen gibt es die Arbeitsorgane und zum anderen die Speicherorgane. Die Arbeitsorgane sind mit dem Yang verbunden. Sie sind vor allem dafür zuständig, dass Nahrung aufgenommen, die Nährstoffe verarbeitet und nicht verwertbare Substanzen ausgeschieden werden können. Im Gegensatz dazu fungieren die Speicherorgane eher auf eine passive Art und Weise. Daher werden sie mit der Yin-Energie in Verbindung gebracht. Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich in der Speicherung und Verteilung der nährstoffreichen Substanzen aus der Nahrung. Die Yin- und Yang-Organe arbeiten jeweils komplementär, sodass immer ein Funktionspaar bestehend aus zwei Organen entsteht. Das Nieren-Blasen-System ist ein Beispiel für ein solches Funktionspaar. Für jedes Organ im Körper gibt es zudem verschiedene Akupunkturpunkte. Diese bezeichnet man auch als Meridiane. Dabei nehmen die Meridiane nicht nur Einfluss auf sämtliche Organe, sondern auch auf die umliegenden Gewebe.

Mit Akupunkturpflastern zur Selbsthilfe

Ein ausgebildeter Arzt oder Heilpraktiker weiß ganz genau, wo die Meridiane für welches Leiden zu finden sind. Oftmals sind mehrere Behandlungen erforderlich, bis sich beim Patienten eine dauerhafte Besserung einstellt. Dabei kann dieses Heilverfahren nicht nur dann angewendet werden, wenn ein konkretes körperliches Leiden vorliegt. Auch bei Stress kann Akupunktur eine echte Wohltat sein. Damit die Betroffenen sich diese Art von Linderung auch in den eigenen vier Wänden ohne die Hilfe eines Profis gönnen können, werden inzwischen Akupunkturpflaster für die Eigenanwendung angeboten. Die Pflaster kommen ohne Nadeln aus und üben dennoch einen ausreichend großen Druck auf die Meridiane aus. Somit folgen sie ebenfalls der chinesischen Akupunkturlehre. Meist können die Pflaster bis zu eine Woche getragen werden. Sie sind jedoch nur als eine unterstützende Maßnahme zu verstehen und besonders bei schweren Leiden oder Erkrankungen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. 

In diesem Zusammenhang ist jedoch regelmäßig anzumerken, dass es für die Wirkungsweise der Kinesiologie bisher keinen wissenschaftlich anerkannten Nachweis gibt. Es muss also jeder Anwender eigenverantwortlich entscheiden, ob und inwieweit die Kinesiologie hilfreich sein kann.

Kinesiologie ersetzt jedoch keinen Arztbesuch - Sie sollen etwaige Schmerzen daher immer durch einen Facharzt untersuchen lassen.

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